Mangel an Berufskraftfahrern – England 2.0?

Der Mangel an Berufskraftfahrern in Deutschland ist groß. Viele gehen in Rente, der Nachwuchs bleibt aus. Woran das liegt, ist offensichtlich. Schlechte Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten, ein Mangel an Wertschätzung, kurz gesagt: Ausbeute. 

Damit es bei uns nicht bald wie in England aussieht, müssen die Bundesregierung, Behörden und auch Fuhrparkunternehmen neue Türen öffnen. Denn schon in vier bis fünf Jahren könnten wir den Mangel an Berufskraftfahrern in allen Formen zu spüren bekommen. Dann werden nicht nur Tankstellen keine Lieferungen mehr erhalten, auch den Einzelhandel wird es treffen. Der Beruf des Berufskraftfahrers muss an Attraktivität gewinnen, um junge Menschen für die Ausbildung zu motivieren. 

Momentan ist die Situation noch tragbar da viele Berufskraftfahrer lange Arbeitszeiten und Überstunden absolvieren, um die Lücken zu schließen. Dabei wurde jedoch eine wichtige Berufsgruppe völlig vergessen, die Fahrlehrer. Der aktuelle Bedarf an Berufskraftfahrern kann aufgrund des Fahrlehrermangels gar nicht ausgebildet werden. Dazu kommt, dass sich die Anzahl der Fahrschulen in den nächsten Jahren noch verringern wird. 

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